So wie jedes Unternehmen, hat auch die Schreinerei Martin klein angefangen. Nach abgeschlossener Berufsausbildung und abgelegter Meisterprüfung hat der Schreinermeister und Firmengründer Hans Martin eine Schreinerei eröffnet. Somit entstand am 1. Oktober 1979 in Tiefenbach die Schreinerei Martin als Ein-Mann-Betrieb. Schon nach kurzer Zeit reichte die Mithilfe von Schwiegervater und Onkel nicht mehr aus, so dass nach und nach Mitarbeiter eingestellt wurden. Dies führte dazu dass die Räumlichkeiten allmählich zu klein wurden und die Werkstatt aus allen Nähten platzte.
Am 2. März 1985 begann der Neubau des 2. Standorts im Handwerkshof in Sonthofen. Hier zog die Schreinerei nach Fertigstellung (7 Monate später) ein. Der expandierende Betrieb benötigte jedoch noch mehr Platz und erweiterte kurzerhand die Schreinerei. Dieser Anbau wurde im August 1987 von den inzwischen 12 Mitarbeitern eingeweiht.
Als im gleichen Jahr der Fensterbaubetrieb Pabst in Burgberg zum Verkauf stand, griff der Firmeninhaber zu, modernisierte den Betrieb und stellte zu den vorhandenen 8 Mitarbeitern weitere Arbeiter ein. Folglich begann ab 1. November 1987 für die Schreinerei Martin die Produktion von Holzfenstern. Aufgrund der großen Nachfrage stieg die Mitarbeiterzahl, von Schreinerei und Fensterbau auf insgesamt 35 Mann.
15 Jahre nach Betriebsgründung war es an der Zeit für den 4. und jetzigen Standort. 1994 wurden die Schreinerei in Sonthofen und der Fensterbaubetrieb in Burgberg in eine neue Werkstatt in Ortwang verlegt. Jetzt werden alle Produkte an einem Standort hergestellt. Ein herber Rückschlag für die Firma Martin war jedoch der 21. Mai 1999. An diesem Tag stand die ganze Werkstatt aufgrund des Pfingsthochwassers 1 Meter unter Wasser. Durch die Mithilfe aller Mitarbeiter und vieler freiwilliger Helfer konnte diese Katastrophe von der Schreinerei Martin bewältigt werden.
Da die Produktpalette immer umfangreicher wird, wurden die Büro- und Produktionsflächen nochmals erweitert. Im Frühjahr 2010 wurde der Neubau, in dem der komplette Aluzuschnitt erfolgt bezogen.
Zum 01.01.2010 erfolgten die Umfirmierung zur Martin GmbH sowie die damit verbundene Geschäftsübergabe an die beiden Söhne Christian und Michael Martin.
Durch stetig steigende Qualitätsanforderungen wurde 2015 die Produktionsfläche nochmals um einen Lackier- und Trockenbereich erweitert.
Unsere zweite PV-Anlage wurde installiert und in Betrieb genommen.
Aktuell produzieren wir zwei Drittel des benötigten Stromes selbst.
Der Rest wird als 100% Ökostrom zugekauft.